Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verbunden! ~ „Je höher die erwartete Rendite eines Investments…

Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verbunden!

„Je höher die erwartete Rendite eines Investments ist, desto höher ist auch das erwartete Risiko. Hohes erwartetes Risiko heißt, dass die mit dem Investment erwarteten Erträge in manchen Perioden, deren Zeitpunkt und Häufigkeit nicht verlässlich vorhersehbar ist, ausbleiben oder durch Verluste ersetzt werden – ansonsten wären die höheren Renditen ja nicht riskant. Umgekehrt ist von Anlagen, die ein geringes erwartetes Risiko besitzen, auch keine hohe Rendite zu erwarten.“ (Gerd Kommer, 2018)

Wenn ihr ein Risiko eingeht und es nervlich aushalten könnt zumindest temporär einen (Buch-)Verlust zu erleiden, werdet ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig mit einer Rendite belohnt.

Daher kann man die Rendite auch als „Schmerzensgeld“ ansehen:

„An der Börse kommen erst die Schmerzen, dann das Geld.“ (André Kostolany)

„Erwartete Rendite ist die Belohnung für das Tragen von Risiko. […] Ohne Risiko kann es keine Rendite geben. Deswegen sind Versprechen einer hohen Rendite mit geringem Risiko stets in hohem Maße verdächtig. Wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es das auch.“ (Gerd Kommer, 2018)

Was wirklich hilft: Je besser ihr das Risiko versteht, desto erträglicher fühlen sich möglichen Schmerzen an. Der erste Börsencrash ist sicherlich schmerzhafter als der zweite. Wenn ihr nie ein finanzielles Risiko eingeht werdet ihr wohl nie abstürzen, aber die Opportunitätskosten durch entgangene Rendite sind langfristig enorm. Wichtig zu wissen: Ein großer Teil des Risikos lässt sich ohne einen Renditeverlust „wegdiversifizieren“. Dazu mehr in zukünftigen Postings.

Wurde euch in „Beratungsgesprächen“ schonmal eine Rendite ohne Risiko versprochen?

#FinanzTilo_Begriffe

Im Original veröffentlicht auf meinem Instagram-Account @FinanzTilo