#Aktienquote – Die Faustformel für eine sinnvolle Aktienquote im Depot lautet 100 Minus Lebensalter. Bedeutet…

#Aktienquote – Die Faustformel für eine sinnvolle Aktienquote im Depot lautet 100 Minus Lebensalter. Bedeutet eine Person mit 25 Jahren verträgt eine Aktienquote von 75% und eine Person mit 60 Jahren mit 40%. Wie im Posting zum Thema „Asset Allocation“ beschrieben, ist die Bedeutung vom prozentualen risikobehafteten Anteils der größte Einflussfsktor für die Rendite (und das Risiko. Wer mehr in risikobehaftete Aktien investiert geht ein höheres Risiko ein und wird langfristig mehr Rendite haben.

Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl der Aktienquote (bzw. des risikobehaftete Portfolioteils) ist der Anlagehorizont. Wenn wir jünger sind ist der Anlagehorizont in der Regel höher als wenn wir älter sind. Bei langem Anlagehorizont können mögliche Krisen einfach ausgesessen werden.

Außerdem ist das Humankapital enorm hoch bei jüngeren Menschen und somit auch ein Gegengewicht zur hohen Aktienquote. Wenn in absehbarer Zeit ein Teil des Geldes für den Konsum benötigt wird (z. B. als Rente), dann kann man mit zunehmendem Alter die Anteile Stück für Stück verkaufen und somit das Vermögen umschichten in den vom risikobehafteten in den risikoarmen Portfolioteil.

Ich persönlich sehe so pauschale Faustformeln kritisch, da es immer eine individuell Betrachtung sein sollte. Als erste Orientierung kann es für viele aber eine Hilfe sein.

Was meint ihr zu der Faustformel? Wollt ihr mit dem älter werden wirklich die Aktienquote verringern? Ist eure Aktienquote derzeit höher oder niedriger als die Faustformel vorgibt?
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#FinanzTilo_Zahlen

Location: Stuttgart, Germany

Im Original veröffentlicht auf meinem Instagram-Account @FinanzTilo